Ausgangslage

Begriffsklärung

Burnout - ein Begriff, der mittlerwiele so oft verwendet wird. Die wenigsten wissen, dass es sich hierbei nicht um eine Erkrankung im Sinne des ICD-10 (International Classification of Deseases) handelt. Es ist vielmehr ein Begriff für die Umschreibung diverser Symptome, die gesamt oder nur teilweise auftreten können.
Die Entwicklung folgt immer heftig werdender Stadien, bis hin zum endgültigen "Knock-Out".
Burnout scheint die gesellschaftliche, menschliche und wirtschaftliche Geissel des 21. Jahrhunderts zu sein.

Die Neurobiologie des Burnouts

Beim Burnout finden die gleichen neurophysiologischen Gehirnprozesse statt, wie beim Trauma.
Betroffene erfahren eine Reduktion des gesamten Vitalisierungssystems. Es kommt zu der Bildung eines Neuronalen Stressnetzwerkes.

Die Folgen sind:
- Ein über längere Zeit erhöhter Cortisolspiegel
- Eine Veränderung der Wahrnehmung
- Eine Veränderung der Bewertung
- Das Umschalten des Gehirns auf Ausnahmezustand
- Die gewohnten Bahnen können nicht mehr genutzt werden
- Der Mensch/ das Gehirn funktioniert nur noch als Notsystem
- Übermengen an Cortisol führen zu einer Blockade der Informationsleitungen zwischen Amygdala und Hypocampus
- Nerven nehmen nur noch teilweise mit Ausfallmomenten ihre Funktion wahr

Neuro Stress Fragmentierung

Beim Burnout führt jede ähnliche Belastung zu einem verstärkten Burnout-Erleben.
Betroffene erleben einen Kompetenzverlust, da das Gehirn nur noch Ersatzbahnen und -synapsen bildet.

Die Konsequenzen sind:
- Konzentration und kognitive Aufmerksamkeit kosten immer mehr Kraft
- Veränderung des vegetativen Nervensystems (Bauchhirn) - dieses ist für das Generieren von Stimmungen, für die Intuition und als Schnittstelle zum Immunsystem notwendig
- Verdauungsprobleme treten auf
- Schlafstörungen nehmen zu
- Es kommt zu Kreislaufproblemen
- Die fehlende Balance zwischen Cortisol und Immunbotenstoffen reduziert den Regenerationsprozess
- Das Immunsystem ist geschwächt und die Krankheitsanfälligkeit erhöht

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